Standpunkte für Erhalt und Sanierung



Kritik an Umbauplänen mit Denkmalzerstörung



Standpunkte für den radikalen Umbau





Die Wiederaufführung des Limburger Theaters ?

Gastkommentar zu den laufenden Vorbereitungen in der Kathedrale



Kommentare zur Entscheidung des Erzbischofs

„Der katholische Erzbischof Heiner Koch hat sich eine Meinung zur umstrittenen Sanierung der Hedwigs-Kathedrale gebildet. Er verrät sie aber noch nicht.“ (Berliner Morgenpost vom 10. März 2016).

Daraufhin haben Gläubige Kommentare zu der Entscheidung vorbereitet für beide mögliche Fälle, die dem traditionsreichen Innenraum der Kathedrale bevorstehen könnten: 

Bei Erhalt und Weiterentwicklung

Willkommen

Die bedrängenden Begehren, die St. Hedwigs-Kathedrale mit enormen Kosten radikal umzubauen, hat unser souveräner Diözesanbischof nun ad acta gelegt. Ohne echte liturgische Gründe, ohne mehrjährige intensive Prüfung und ohne aktive Teilnahme der Gläubigen bricht er nicht mit der Tradition des Erzbistums.

Nach pfleglicher Renovierung könnten wir dann wieder dankbar in friedlicher Eintracht in der einzigartigen Kathedrale Gottesdienst feiern.

Bei kostspieligem radikalen Umbau

Gruß auf den Weg

Möge dem Erzbischof auf dem Weg, den er mit einigen offiziellen Vertretern des Berliner Bistums gewählt hat, wenig Schaden widerfahren.

Derweil vertrauen wir auf das Wort der Schrift im Sinne unseres Papstes Franziskus und versuchen, der Richtung zu folgen, die Christus uns vorgab.

Wir würden uns freuen, wenn wir uns einmal, so Gott will, mit gemeinsamen Zielen wieder begegneten.


Kommentar _ Sylvia und Jürg-Dieter Porwollik (01.07.2016):

Wir möchten uns den vielen Stimmen anschließen, die eine Sanierung der St. Hedwigs-Kathedrale unterstützen, einen Umbau aber ablehnen. Wir denken, dass das viele Geld, das ein Umbau erfordert, besser für seelsorgliche Aufgaben eingesetzt werden muss.

Kommentar _ Josef Göbel (24.05.2016):

Die Predigt von Bischof Theissing zum 25jährigen Altarweihejubiläum zeigt, dass nicht nur vor 50 Jahren, sondern in allen Jahrzehnten sehr an-regend mit der Symbolik der wiederaufgebauten Kirche umgegangen wurde. Was kann einem sakralen Bau besseres passieren? 

Die unsägliche Umbaudebatte möge dazu führen, dass auch in kommenden Zeiten diese Nachkriegslösung zu nachdenklichem Umgang mit dem Bestand anregt - und zum guten Beispiel der Kirchen für die auf Repräsentation und leichtfertigen Verbrauch von öffentlichen Geldern angelegte Gesellschaft wird.

Kommentar _ Jörg-Michael Susa (23.05.2016):

Möge der Hl. Geist unseren Bischof so erleuchten, damit er das Denkmal bewahrt, behutsam saniert und einem ominösen Zeitgeist und falschen Beratern die Stirn bietet.

Kommentar _ Josef Göbel (23.10.2018):

Im Oktober 2018 wird immer klarer, dass der Machtmißbrauch in geschlossenen Milieus vorprogrammiert ist, noch mehr, wenn solche Geschlossenheit religiös sanktioniert wird.  Wie schon vor Zeiten formuliert, ist die Erinnerung an Jesus auch heute eine gefährliche Erinnerung. Diese möge am Ende alle eitlen Umbaupläne an den wirtschaftlichen Realitäten und an der Glaubwürdigkeitsfrage scheitern lassen.

Kommentar _ Manfred Kuntze (11.01.2017):

"Wer Wind erzeugt, wird Sturm ernten!"

Wenn domradio am 16.12.2016 verbreitet:

"verletzende Mails an Erzbischof Koch",  wo sind dann die Worte von Kardinal Woelki

einzuordnen, wenn er die Freunde der St.Hedwigs-Kathedrale als "Museumswächter" bezeichnet.

Auf diesem Niveau sollte die Diskussion  nicht weitergeführt werden.

Wenn der amtierende Erzbischof von Berlin die St.Hedwigs-Kathedrale nach dem Entwurf des 1. Preisträger des Realisierungswettbewerbes umbauen lassen will, muss er das insbesondere dem gläubigen Volk, aber auch den vielen Fachleuten und der Öffentlichkeit wesentlich besser erklären. Er muss auf die vielen Argumente eingehen, die vor dem Totalumbau in jeder Hinsicht warnen und das Denkmal retten wollen.

Das "Amen" zum geplanten Totalumbau wird im atheistischen Umfeld nur ein Grinsen erzeugen, im besten Fall wird die Kritik lauter werden und das Erzbistum wird zum Gespött.

"Nicht radikal umbauen!

Werte bewahren!

Fachgerecht sanieren!

Risiko vermeiden!"

Der Erzbischof muss seine am 01.11.2016 getroffene Entscheidung korrigieren bzw. mit entsprechender Begründung zurücknehmen.

Sein Ansehen wird darunter nicht leiden, im Gegenteil...!!!

Kommentar _ Jörg-Michael Susa (28.10.2016):

Nachdem die Domgemeinde erfolgreich aus ihrer Eigentümerposition gedrängt wurde, kann nunmehr die Zerstörung des gesamtdeutschen Kunstwerkes und Denkmals – hier Innenraum – durch den "Kölschenklüngel" mit Unterstützung aus NRW und Westberlin erfolgen !

Nochmals: es gibt weder theologische noch sachliche zwingende und überzeugende Gründe zur Zerstörung bzw. zum Umbau !

Sind die ca. € 43 Mio (dreiundvierzig) tatsächlich auf dem Konto ?

Aber es gibt gute Gründe zur Sanierung, Reinigung, Trockenlegung, technischen Verbesserung und für den Erhalt etc.

Kommentar _ Lothar C. Poll (22.06.2016):

Der vorgesehene Umbau ist ein Verstoß gegen geltendes Denmalschutzrecht.

Zu den Hinweisen auf das Reichskonkordat aus dem Jahre 1933: Auf diesen auf der Grundlage des verfassungswidrigen Ermächtigungsgesetzes geschlossenen Pakt zur Reputation des braunen Gesindels sollte die katholische Kirche sich heute nicht mehr berufen.


Weitere Kommentare

bei einer möglichen Entscheidung 

zu Erhalt und Weiterentwicklung des Innenraums

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zu kostspieligem radikalen Umbau

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