Was tun, wenn man sich nicht auf Wahrheit und Vernunft berufen kann, keine stichhaltige Argumente hat und nicht über nachprüfbare Belege verfügt. Populisten und Machtpolitiker zeigen, wie man dennoch seine Ziele verfolgen kann.
"Alternative Fakten" – Halbwahrheiten – Umdeutungen – Verheimlichung – schlichte Lügen
Das Repertoire an Methoden zur Durchsetzung machtpolitischer Ziele ist groß.
„ … es wird soviel über „Fake News“ und „Alternative Fakten“ gesprochen.
Dabei sind das einfach schicke Formulierungen für Lügen.“
(Deborah Lippstadt)
Zu welchen Mitteln das Erzbistum Berlin greift, um den unnötigen und kostspieligen Umbau der Kathedrale zu erreichen, wodurch die katholische Kirche glaubt, Präsenz und Einflussfähigkeit in der Bundeshauptstadt steigern zu können, wird in etlichen Beiträgen dargestellt und mit Quellen belegt.
Anhand der hier aufgeführten Beispiele wird jeder Leser sich selbst ein Urteil bilden können.
Die treuherzigen Gläubigen werden von der Leitung des Erzbistums Berlin nach Belieben an der Nase herumgeführt. Die Mitteilung des Generalvikars Kollig über den Grund der Schließung der Kathedrale erweist sich nun als Falschaussage. Nicht nur die zuständigen Bauämter wussten nichts von Dachschäden, nun wird die vorsorgliche Schließung zur Dachreparatur zu Weihnachten 2018 flugs wieder aufgehoben, um im Fernsehen glänzen zu können.
Sollen die Gottesdienstbesucher Schutzhelme zur Christmette mitbringen oder werden sie schutzlos der vermeintlichen Gefahr ausgesetzt?
Erzbischof Koch verbreitet in veröffentlichten Presseinterviews Unwahrheiten (Berliner Zeitung; Berliner Morgenpost; u. a.) und gibt in Briefen nachweislich falsche Antworten. Details und Belege finden sich in diesem Beitrag.
In einem Beitrag der Kirchenzeitung "Tag des Herrn" (28.09.2017) erklärt der Künstler Zogmayer den von ihm geplanten katholischen Ritus für die Bischofskirche in Berlin. Über diese als Umbauvorwand herhaltende, vermeintliche "neuen Liturgie" äußert sich auch Erzbischof Koch, ohne jedwede Belege nennen zu können.
An Hand des aktuellen Umbauplans von 2017 werden die Fehlinformationen des Erzbistums deutlich, die Grundlage der Voten waren. 2014 und 2015 waren in der Kathedrale Propagandatafeln mit diversen falschen Umbauangaben aufgestellt.
Ein Beispiel in einer langen Kette von Umdeutungen, Wahrheitsverzerrungen und schlichten Falschaussagen in der Öffentlichkeitsarbeit des Erzbistums Berlin.
Das Andenken Kardinal Sterzinskys wird durch öffentliche Aussagen des Erzbistums Berlin immer wieder befleckt. Kardinal Sterzinsky wird ohne jeden Beleg mit Umbaubestrebungen in Verbindung gebracht.
Man sollte „von den Toten nichts außer auf gute Weise“ sagen, da sie sich nicht mehr verteidigen können. Aber zumindest die Wahrheit darf man erwarten.
Doch Erzbischof Koch sagt und schreibt über Georg Kardinal Sterzinsky, dass auch er sich für einen Umbau der Kathedrale ausgesprochen hätte. Der verstorbene Kardinal Sterzinsky kann leider diese falsche Behauptung nicht mehr richtig stellen.
Ein Zeitzeuge und Mitbruder im Kollegium der Kardinäle, Kardinal Meisner, wurde dazu befragt und gab folgende Auskunft:
"Kardinal Meisner, der frühere Bischof von Berlin, hat nie eine Äußerung oder Überlegung von seinem Nachfolger Kardinal Sterzinsky über den Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale gehört."
(Joachim Kardinal Meisner im Januar 2017)
Eine Grafik stellt die im Jahr 2015 vom Erzbistum Berlin unternommenen Schritte dar, um das liturgisch unbegründeten Umbauvorhaben gegen jeden vernünftigen Einwand durchzusetzen.