Armenspeisung in der Hedwigskathedrale als Alibi

Um von der Verschwendung von Millionen für den liturgisch und baulich unnötigen Totalumbau der Kathedrale abzulenken, veranstaltet das Erzbistum Berlin in dem sonst geschlossenen Gotteshaus eine mediale Propagandaaktion:

"Gastmahl der Armen" – Ein leckeres Essen für ein paar Bedürftige, damit die Kirchenoberen viele Dutzend Millionen Euro zur Befriedigung ihrer Eitelkeit verpulvern können. Ein gutes Werk – medienwirksam öffentlich präsentiert – damit im Verborgenen weiter an den Allmachtsphantasien der Kirchenfürsten gewerkelt werden kann.

Am 18. November 2018 veranstaltet das Erzbistum Berlin in der sonst verschlossenen St. Hedwigs Kathedrale ein sogenanntes "Gastmal der Armen". Der Kirchenleitung gefällige Medien huldigen diese PR-Aktion als großherziges Werk der Nächstenliebe. Mit geringen Spesen aus der Kasse des Erzbistums Berlin soll das Verschleudern von Unsummen für eitle und riskante Bauprojekte an der Kathedrale kaschiert werden.

Was würde Jesus dazu sagen?

"Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut." (Matthäus 6, 2-3)