Maßnahmenkonzept des Erzbischöflichen Ordinariats zur Umbauplanung (Baubeschreibung) vom 30.08.2019


Neugestaltung der Orgel ist entgegen offizieller Aussagen vorgesehen

Der Öffentlichkeit wird durch Dompropst, Pressesprecher und weiteren Verantwortlichen des Erzbistums Berlin mitgeteilt und durch das aktualisierte Umbaumodell suggeriert, dass die vollständig demontierte Orgel wieder in der bestehenden Form und an der bisherigen Stelle nach dem Umbau durch die Fa. Klais installiert werden würde. In dem internen Maßnahmenkonzept/Umbauplanung (Baubeschreibung) des erzbischöflichen Ordinariats Berlin – das Grundlage für die Vergabe aller Planungs- und Bauleistungen ist – ist das gegenteilige Vorhaben klar definiert:

„Neugestaltung Orgel (Prospekt, Spieltisch)“.

Nachzulesen ist dies in der vollständigen Textfassung, die hier online offengelegt wird und zum Download bereitsteht.   

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2019-08-30-Maßnahmenkonzept-Umbauplanung
2019-08-30_Maßnahmenkonzept-Umbauplanung
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Auszug aus dem Dokument des erzbischöflichen Ordinariats:


Abbruch des intakten Bernhard-Lichtenberg-Hauses wird geplant

Mit irreleitenden Aussagen wird der unnötige Abriss wertvoller Bausubstanz vorbereitet:

 "weder funktional noch konstruktiv geeignet"

Ein Büro- und Veranstaltungsgebäude soll "integraler Bestandteil des theologischen Gesamtkonzepts" sein – So wird der Umfang eines grundsätzlich unnötigen Umbauprojekt maximiert zur Kosten- und Honorarsteigerung für Planer und Bauwirtschaft auf Kosten der Steuerzahler.


Auszüge aus dem Dokument des erzbischöflichen Ordinariats:


Irreguläre Vergabe von Ausführungsplanung vor der Beantragung einer Baugenehmigung


Obwohl nach schriftlicher Mitteilung des verantwortlichen Dompropstes erst 2020 ein Bauantrag "vorbereitet" werden soll, erfolgen derzeit bereits Ausschreibungen für Planungsleistungen zur Ausführungsplanung.

Während die Planungsphasen 3 und 4 noch nicht erbracht sind, sollen vom Erzbischöflichen Ordinariat Planungsbüros schon für Planungsphasen 4 –6 (lt. HOAI) beauftragt werden. Privatpersonen dürfen Geld verschwenden, aber das Erzbistum Berlin nimmt staatliche Fördermittel in Anspruch und handelt dennoch unverantwortlich.