Kirchlicher Entschluss zum Umbau kann nun sachlich analysiert werden

Erzbistum Berlin benutzt "alternative Fakten"

In seinem Hirtenwort wiederholte Erzbischof Dr. Koch falsche Aussagen der Umbauplaner, die seriöse Fachleute bereits sachlich widerlegt hatten. Der Erzbischof ist von Wissenschaftlern mündlich und schriftlich darauf hingewiesen worden. Ein erstes Beispiel wird im Bild gezeigt.

Obwohl die korrekten Aufmaße der Kathedrale vorlagen, stützt sich die Umbauplanung auf offensichtlich falsche Maße. Der Erzbischof übernimmt diese Unwahrheit in sein Hirtenwort vom 01.11.2016. Wurde er hinters Licht geführt oder versucht er es selbst mit der Öffentlichkeit?


Erzbischof "siegelt" mit Lapsus

Sein Hirtenwort zu Allerheiligen 2016, dass in großer Auflage gedruckt wurdet und nun in der Welt ist, beschließt Erzbischof Dr. Koch mit einer Skizze der Umbauplaner. Dafür wurde die gesamte Seite 8 des Hirtenworts reserviert. Die Zeichnung wirkt wie die Quintessenz der Ausführungen des Erzbischofs, reduziert und konzentriert auf grundlegende Formen und Linien.

Doch es ist nur ein fachlicher Fauxpas der Planer.

Was bedeutet das für die Glaubwürdigkeit der Schrift, die dieses falsche Bildchen krönt? 

Mit einer Unterschrift wird noch ein Vers aus dem Matthäus-Evangelium beschworen – Mt 18, 20: "Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind …" Hoffentlich bleibt es bei Zweien oder Dreien, die auf die fachliche Irreführung langfristig hereinfallen. 




Weiterführende Gedanken finden sich in der externen Internetseite "Denkmal St. Hedwigs-Kathedrale"

Dort wird gefragt, ob der Fehler im Hirtenwort nur eine peinliche Blamage des Erzbischofs ist oder einen gezielten Bluff der Umbauverfechter darstellt, mit dem die Öffentlichkeit getäuscht werden soll.