Entwurfsplanung Stand 08-2015

Planungsergebnisse zum Umbau der St. Hedwigs-Kathedrale von Sichau & Walter mit Leo Zogmayer

Anmerkung:

Jeder, der schon ein Einfamilienhaus gebaut hat oder an Bauentscheidungen beteiligt war, wird wissen, dass eine Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 nach der Honorar-anordnung für Planer – HOAI) alle Zeichnungen enthält, die beim Antrag zur Baugenehmigung vorzulegen sind.

Da bislang noch keine Veröffentlichung durch das Erzbischöfliche Ordinariat erfolgte, wird hier ein Download angeboten. Die von den Planern mit dem Budget von 1,5 Mio. Euro erbrachten tatsächlichen Ergebnisse der "Entwurfsplanung" sind in eine Broschüre aufgenommen worden, die die "Freunde … Hedwigs …" der Presse im November 2015 zur Verfügung gestellt haben.

Download
St. Hedwig Berlin Entwurfsplanung Stand 08-2015 mit fachlicher Kommentierung
Die Planer Sichau & Walter mit Leo Zogmayer dokumentieren "die Ergebnisse des Planungszeitraums zur Neugestaltung des Innenraums der St. Hedwigskathedrale von November 2014 bis August 2015."
Dem gescanten Originaldokument der Planer werden fachliche Kommentare und Fragen aus der Sicht der Nutzer entgegengestellt.
St. Hedwig_Entwurfsplanung Stand 08-2015
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Der einzige Plan der neuen Planung

Weil das Bernhard-Lichtenberg-Haus nicht als erstes abgerissen werden soll, wurde nur die unterirdische Kellersakristei verändert. Andere Zeichnungen, die die ungeklärten Probleme der  Wettbewerbsdarstellungen lösen würden, sind nicht in der "Entwurfsplanung" enthalten.

Grundriss (und nebenstehend Schnittzeichnung) der Hofunterkellerung für die zwei Stockwerke unter der Altarebene geplante Tiefsakristei. 

Die einzige neue Schnittzeichnung 

Die Schnittzeichnung lässt erahnen, welcher Auf-wand nötig ist, um das im Grundwasserbereich geplante Tiefbauwerk gegen "Aufschwimmen" zu sichern. Die wasserdichte Baugrubenwanne aus Stahlbeton (Wandungsstärke von mehr als einem Meter)  müsste in eine Tiefe von über 8 Meter unter Straßenniveau direkt neben den nur 4 Meter tiefen Fundamenten der historischen Kathedrale geführt werden. Außerdem wären mehr als ein Meter hohe Ballastschichten aus Beton unter die eigentlich nutzbare Kellersakristei einzubauen.